Leipziger Notenspur Leipziger Notenspur Leipziger Notenspur

Auf den Spuren jüdischer Musikkultur

Zum reichen Musikerbe Leipzigs gehört die Kultur ihrer jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner. Damit wird gleichzeitig eine europäische Perspektive auf den Austausch unterschiedlicher Kulturen gewählt, denn jüdisches Leben hat sich durch seine Diasporasituation in ganz Europa vollzogen. Der Austausch jüdischen musikkulturellen Erbes ist zudem ein prominentes Beispiel für Perioden des Gelingens und des Scheiterns im Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen und gewinnt durch die gegenwärtigen Migrationsbewegungen aktuelle Brisanz. Vor allem durch die nationalsozialistische Vertreibung ist der Beitrag jüdischer Musikkultur in Leipzig nur noch wenig im Gedächtnis der Bürgerschaft präsent.

Am 19. März 2018 fanden zwei Veranstaltungen im Ariowitsch-Haus für Leipziger Schulen statt: „Wir feiern, singen, tanzen” – Musik und Bräuche im Judentum, mit denen die jüdische Musikkultur für insgesamt 200 Kinder erlebbar wurde. Mit dem Rabbiner Zsolt Balla wurde eine jüdische Schriftrolle angeschaut, es wurde gemeinsam getanzt sowie jüdisches Essen verkostet.
 


Im Jahr 2021 beteiligt sich der Notenspur Leipzig e.V. am Festjahr "1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland". Weitere Informationen zu unseren Jüdischen Notenspuren finden Sie hier.

Kooperationspartner und Unterstützer:

Ariowitsch-Haus Leipzig
Geschichtsdidaktik Historisches Seminar Universität Leipzig
Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“
Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig
Leipziger Synagogalchor



Das Projekt wurde im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres 2018 von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert.

Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wurde mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.