Workshops für Grundschulen zur jüdischen Kultur
Über mehrere Monate arbeiten wir mit Schülerinnen und Schülern der 4. Klasse in Workshops zusammen und erarbeiten gemeinsam Flashmobs und Aktionen, die zur Festwoche zum 100. Weihejubiläum der Ez-Chaim-Synagoge (4. bis 11. September 2022) der in der Reichspogromnacht zerstörten Ez-Chaim-Synagoge präsentiert werden. Wir gehen hier bewusst in Schulen, die in sozialen Brennpunkt- Stadtteilen Leipzigs liegen. Über die Musik schaffen wir einen emotionalen Zugang zur jüdischen Kultur. In Workshops mit Personen aus der jüdischen Gemeinde werden für die Schülerinnen und Schüler die jüdischen Bräuche und Feste erlebbar und erfahrbar. Die Schülerinnen und Schüler tanzen jüdische Tänze, singen jüdische Lieder, essen jüdische Speisen und lernen einen Rabbiner kennen. Sie erleben weiterhin in Rollenspielen das Thema Ausgrenzung und empfinden die Gefühle Ausgegrenzter nach, da dadurch die Dimension einer den gesamten Alltag durchziehenden Ausgrenzung überhaupt erst realisierbar wird und Empathie für Ausgegrenzte entwickelt werden kann. Zugleich sinkt so die Bereitschaft, sich selbst an der Ausgrenzung anderen gegenüber zu beteiligen.
Projektpartner: Grundschule am Rabet