Wandelkonzert - Auf den Spuren jüdischer Musikkultur
14. September 2013
Beginn: 16 Uhr
Ort: Mendelssohn-Ufer
Beginn: 17 Uhr
Ort: Gedenkstätte Große Gemeindesynagoge
Beginn: 18 Uhr
Ort: Standort der orthodoxen Ez Chaim-Synagoge
Leipziger Musikerensembles erinnern an jüdische Musiker sowie an jüdische Musiktradition in Leipzig, die durch den Nationalsozialismus in Vergessenheit gerieten.
„Wir wollen jüdische Musiker und ihr Wirken in Leipzig wieder in das Bewusstsein der Menschen zurück holen und erlebbar machen, dass sie mitten unter uns gelebt haben“ , erklärt Notenspur-Initiator Werner Schneider zum Anliegen der Notenspur. Um für dieses Anliegen zu sensibilisieren, machen sich die Besucher des Wandelkonzertes auf den Weg zu Orten, die eine besondere Beziehung zum jüdischen Musikleben hatten. Mit unterschiedlichsten Musikgengres wird der jüdischen Musiker Leipzigs gedacht.
KomödienBlech, ein Bläserquintett aus Musikern der Musikalischen Komödie, ehrt Mendelssohn, dessen Denkmal am heutigen Mendelssohnufer stand und 1936 zerstört wurde. An dieser Stelle wird auch des Gewandhauskapellmeisters Bruno Walter gedacht, dem 1933 der Zutritt zu seiner Wirkungsstätte verwehrt wurde.
Der Leipziger Synagogalchor erinnert an der Gedenkstätte der großen Gemeindesynagoge in der Gottschedstraße mit seinem Repertoire an Kantoren dieser Synagoge und an die Musik der jüdischen Gemeinde.
Am ehemaligen Standort der Ez Chaim-Synagoge – ein noch unwürdiger Platz hinter dem Supermarkt in der Otto-Schill-Straße – spielt das Klezmer-Ensemble „Rozhinkes“ und erinnert an die jüdisch-orthodoxen Gemeindemitglieder, die zu einem großen Teil aus Osteuropa nach Leipzig kamen.
(Aus der Pressemitteilung der Leipziger Notenspur)
Veranstaltungsplakat hier: