Den Noten auf der Spur – Jüdische Komponisten in Leipzig
Veranstaltung im Ariowitsch-Haus am 12. November 2011
Beginn: 18 Uhr
Der Beitrag von Komponisten mit jüdischen Wurzeln zur reichen Musiktradition der Stadt Leipzig kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Felix Mendelssohn Bartholdy ist sicher der bekannteste unter ihnen, aber auch Salomon Jadassohn, Gustav Mahler, Herman Berlinski und Gustav Brecher – um nur einige wenige zu nennen – haben die Musikgeschichte der Stadt entscheidend mitgeprägt. Einige von Ihnen konnten ihr Lebenswerk durch die Judenverfolgung nicht vollenden.
Mit einer hochkarätig besetzten Veranstaltung, die in Kooperation von Ariowitsch-Haus und Leipziger Notenspur durchgeführt wird, geht die Notenspur-Initiative einen Schritt auf dem Weg zur Wiederentdeckung dieses Erbes: „Den Noten auf der Spur – Jüdische Komponisten in Leipzig“ – so der Titel des Konzertes. Moderiert von Griseldis Wenner gelangen u. a. Werke von Mendelssohn, Mahler und Schulhoff zur Aufführung. Interpreten sind so bekannte wie das Vokalensemble „amarcord“ und das Leipziger Klavierquartett.
Die Notenspur verbindet das reiche musikalische Erbe Leipzigs mit den Entstehungsorten der Musik. Ein besonderes Anliegen der Initiative ist es, vergessene Spuren jüdischen Lebens aufzunehmen und dem verloren gegangenen Erbe jüdischer Kultur durch die „Verortung“ in der Stadt einen festen Platz im Gedächtnis der Leipziger Bürgerschaft zu geben.
Programmheft hier: