Zu Beginn des Richard-Wagner-Jahres anlässlich seines 200. Geburtstags im Mai werden Wagners Frau Minna und seine Schwester Rosalie am 12. Februar, dem Vorabend von Wagners 130. Todestag, eine Zugfahrt mit dem Notenspur-Zug der Mitteldeutschen Regiobahn unternehmen. Der Komponist selbst wird ebenfalls vor Ort sein und Minna und Rosalie am Zug verabschieden. Er selbst kehrt nach der Verabschiedung zurück in die Oper Leipzig zur heißen Probenphase. Dort feiert am Abend des 16. Februar 2013 das romantische und märchenhafte, aber selten gespielte Frühwerk „Die Feen“ Premiere. Bereits am Nachmittag des 16. Februar widmet sich ein Notenspur-Salon dieser Oper aus der Feder Richard Wagners.
Für die Aktion im Notenspur-Zug schlüpfen drei Schauspieler in Kostüme des 19. Jahrhunderts. Während der Zugfahrt werden die beiden Frauen kleine Aufmerksamkeiten an die Fahrgäste verteilen und sich mit den Mitreisenden unterhalten.
Mit ihrer Aktion wollen Richard, Minna und Rosalie die Fahrgäste für Wagners Werk und für die Notenspur-Salons begeistern und auf die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr des Komponisten aufmerksam machen.
Die diesjährigen Notenspur-Salons laden an authentischen Wohn- und Schaffensstätten weltbekannter Leipziger Komponisten in angenehmer Salon-Atmosphäre zu Musik, anregenden Gesprächen und einer Tasse Tee oder Kaffee ein. Man taucht ein in die Zeit der musikalischen Salons, wie sie im Leipzig des 18. und 19. Jahrhunderts üblich waren.
Der Zug der Mitteldeutschen Regiobahn (VT 001) startet am 12. Februar 2013, um 16.35 Uhr ab Leipzig Hauptbahnhof Richtung Borna, voraussichtlich Gleis 9. Fahrkarten sind u.a. im Zug erhältlich. Rückfahrmöglichkeiten bestehen 17.17 Uhr ab Großdeuben (RE, an Leipzig Hbf 17:43 Uhr) oder 17.32 Uhr ab Neukieritzsch (MRB, an Leipzig Hbf 18.21 Uhr).
Seit 14. Mai 2010 informiert der Notenspur-Zug der Mitteldeutschen Regiobahn die Fahrgäste unter dem Motto „Leipziger Notenspur – Die Musikstadt erfahren“ über die neue Attraktion Leipzigs. Koordiniert von der Leipziger Notenspur beleben Musikinstitutionen Leipzigs den Notenspur-Zug mit überraschenden Aktionen und werben gemeinsam für die Musikstadt.
Die Zugpartnerschaft mit Veolia passt gut zum Anliegen der Notenspur, die kulturellen Wurzeln Leipzigs und den musikalischen Reichtum der Stadt im öffentlichen Raum sichtbar und erlebbar zu machen. „Wir überschreiten die Grenzen der Konzertsäle und verbinden die große Musik der Leipziger Komponisten mit der Stadt und ihrer Umgebung – mit den Gebäuden und der Landschaft, der Geschichte und den Persönlichkeiten.“ so der Leiter der Leipziger Notenspur-Initiative Werner Schneider. Um diese Idee zu „transportieren“ und zu „befördern“ bietet die Zusammenarbeit mit Veolia Verkehr beim Notenspur-Zug eine willkommene und außergewöhnliche Möglichkeit.